Mythos Steinway & Sons
Steinway & Sons baut mit viel Liebe zum Detail Klaviere und Flügel in bestechender Qualität. Der Leitsatz des Firmengründers Heinrich Engelhard Steinweg lautete «to build the best piano possible» und gilt bis heute unverändert. Diese herausragenden Instrumente erklingen in den Steinway Piano Galleries bei Musik Hug in ihrer ganzen Schönheit.
Der «Mythos Steinway» reicht bis ins Jahr 1853 zurück, als Heinrich Engelhard Steinweg mit seinen Söhnen das Unternehmen, das schon bald weltberühmt werden sollte, in New York gründete. Doch die Erfolgsgeschichte beginnt eigentlich rund drei Jahrzehnte früher – mit einem Hochzeitsgeschenk.
Die Anfänge
Heinrich Engelhard Steinweg, der sich später Henry E. Steinway nannte, wurde 1797 in Wolfshagen im Harz als jüngstes Kind eines Försters geboren. Seine Jugendjahre waren von besonderer Härte und tragischen Begebenheiten geprägt. 1825 liess sich Henry E. Steinway in Seesen nieder und heiratete Juliane Thiemer. Sein Hochzeitsgeschenk: ein Tafelklavier mit Doppelbesaitung. Der Entschluss, sich mehr dem Bau der Tasteninstrumente zu widmen, wuchs, und so richtete Steinway eine eigene Werkstatt ein.
Die Vision Steinways, das bestmögliche Klavier zu bauen, war Wirklichkeit geworden.
Die Fertigstellung seines ersten Hammerflügels im Jahr 1836 muss für Henry E. Steinway eines der bedeutsamsten Ereignisse in seinem Leben gewesen sein. Es gelang ihm, in Eigenarbeit einen Flügel zu bauen, der dank bahnbrechender Ideen und Neuerungen erheblich klanggestaltender und damit pianistischer als jedes andere Instrument gespielt werden konnte. Mit einer Länge von 212 cm galt dieses Instrument als grösster Konzertflügel seiner Zeit. Die Vision Steinways, das bestmögliche Klavier zu bauen, war Wirklichkeit geworden und wurde zum Massstab für die folgenden Generationen.
Aufbruch und Neubeginn in Amerika
Dass Engelhard mit 53 Jahren seine Heimatstadt verliess, um in Amerika neu anzufangen, hatte nicht nur mit der unsicheren politischen Situation und der wirtschaftlichen Depression zu tun. Sein Ziel war es, seine Konstruktionen im Klavierbau stetig weiterzuentwickeln und hierfür sah er in den USA grosse Chancen.
Steinway & Sons geht in Führung
Was in Seesen begann, führte 1853 in New York zur Gründung des Weltunternehmens – die Legende nahm ihren Anfang. Steinway und seine Söhne bauten die ersten Tafelklaviere nahezu alle selbst und 1855 wurden die Instrumente erstmals ausgezeichnet. Bis 1862 sollten noch 35 weitere Auszeichnungen allein in Amerika folgen. Bereits zwei Jahre später galt das Unternehmen als grösster Pianofortefabrikant der Welt sowie als Begründer des modernen Klavierbaus.
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