Haydn Missa in Tempore Belli Hob XXII:9

Kyrie
Gloria
Credo
Sanctus
Benedictus
Agnus Dei

Die 1796 komponierte „Missa in Tempore Belli“, besser bekannt als „Paukenmesse“, erhielt ihren Namen durch den markanten Einsatz von Pauken sowie durch eine Bläserfanfare zu Beginn des „Dona nobis pacem“ – beides ebenso deutliche wie ungewöhnliche Referenzen auf einen kriegerischen Kontext. Ein Jahr nach der ersten nachweisbaren Aufführung im Entstehungsjahr im Rahmen einer Primiz (der ersten feierlichen Messe eines neugeweihten Priesters) wurde das Werk zum Fest des Erzengels Michael, des Schutzpatrons der Soldaten, ein weiteres Mal aufgeführt. Bei dieser Messe verwendete Haydn besonderes Augenmerk auf die Besetzung, so kommen in einigen Sätzen noch Klarinetten und Hörner hinzu.

Dieses auf der im G. Henle Verlag erschienenen revidierten Neuausgabe basierende Material ersetzt BA04652. Die Neuausgabe war notwendig, da in der Zwischenzeit weitere relevante Quellen entdeckt wurden und zahlreiche Fehler verbessert werden mussten.

Besetzung im Detail: Sopran solo, Alt solo, Tenor solo, Bass solo, Gemischter Chor (SATB), Oboe (2), Klarinette (2), Fagott (2), Horn (2), Clarino (2), Pauke, Streicher, Orgel
Aufführungsdauer: 40 Min